Burgen & Schlösser

Sie möchten das die nahe liegenden Burgen & Schlösser erleben und kennen lernen?
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Schloss Wilhelmsburg – Schmalkalden

(4 km- ca. 7 min Fahrtzeit)

Landgraf Wilhelm IV. zu Hessen-Kassel ließ auf dem südwestlichen Ausläufer der Queste sein „neues Schloss” in Schmalkalden errichten.

Mit der Weihe der Schlosskirche am 23. Mai 1590 wurde Schloss Wilhelmsburg zur Nutzung übergeben. Aus der Zeit ab 1590 sind bemerkenswerte Räume im Schloss erhalten. Die Schlosskapelle schließt eng an das Vorbild der Torgauer Schlosskirche an. In Schmalkalden wurde erstmals Altar, Kanzel und Orgel in einer Achse übereinander angeordnet.

Von besonderer Bedeutung ist der Festsaal, Riesensaal genannt. Er gehört zu den repräsentativsten und größten Festsälen des ausgehenden 16. Jahrhunderts in Deutschland.

Wallenburg

Burg Wallenburg – Trusetal

(15 km – ca. 24 min Fahrtzeit)

Die um 1200 errichtete Burg diente zunächst der Kontrolle der von Herrenbreitungen zum Rennsteigpass bei Brotterode (Grenzwiese/Kleiner Inselsberg) aufsteigenden Altstraße, die sich von dort über Cabarz nach Waltershausen und Gotha im Gebiet der Thüringer Landgrafen verzweigte. Die Burg wurde im Außengebiet des Klosters Herrenbreitungen errichtet. Zum Wallenburger Gerichts- und Burgbezirk gehörte Heßles mit dem Nüßleshof und der östlich des Farnbachs gelegene Teil von Bairoda. Der Burgvogt der Wallenburg gehörte zum Dienstadel der Frankensteiner.

Schloss-Breitungen

Schloss Breitungen

(16 km- ca. 20 min Fahrtzeit)

Im 12. Jahrhundert wurde auf dem Burghügel der Siedlung Burgbreitungen, des späteren Herrenbreitungen, ein Benediktiner-Kloster gegründet. Die Basilika wurde als Klosterkirche der Benediktinermönche 1112 geweiht. Das Kloster Herrenbreitungen bestand bis zu seiner Auflösung infolge der Reformation im Jahr 1553.

Um 1560 ließ der hennebergische Graf Poppo XII. unter Einbeziehung baulicher Reste des aufgehobenen Klosters ein neues Renaissanceschloss errichten. Mit Erlöschen des Henneberger Geschlechts im Jahr 1583 kam das Schloss in den Besitz der Landgrafschaft Hessen-Kassel. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss beschädigt, die originale Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert blieb aber in großen Teilen erhalten. Im 18. und 19. Jahrhundert diente das Schloss als Justizamt, Gefängnis und Rentamt. Weitere Umbauten infolge der wechselnden Nutzungen veränderten die Bausubstanz bis zu dem heute vorhandenen Zustand.

1993–1994 wurde die Basilika aufwändig saniert; hierbei wurde aus Gründen des Artenschutzes Rücksicht auf die zahlreich vorhandenen Brutstätten von Dohlen, das größte Vorkommen in Südthüringen, genommen.Seit 2007 befindet sich das Schloss in Privatbesitz und wird schrittweise saniert.

Wasserburg

Wasserburg Schwarza

(20 km – ca. 25 min Fahrtzeit)

Der Ort Schwarza war im 9. und 10. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Henneberg. Die in dieser Zeit errichtete Burg diente zur Sicherung der Straßen über den Thüringer Wald, um Zugang zu den Räumen um Meiningen und Rohr zu haben. Die Henneberger Linie teilte sich, Schwarza wurde Platz für die Linie Henneberg-Schwarza für den Verwaltungsmittelpunkt Römhild. In Folge von Erbstreitigkeiten wechselte die Wasserburg oft den Besitzer. An ihrer Stelle wurde im 16. bis 18. Jahrhundert das Schloss der Herren zu Stolberg errichtet. Reste der Wasserburg sind kaum noch vorhanden.

Johanniterburg

Johanniterburg – Kühndorf

(25 km – ca. 31 min Fahrtzeit)

Die Johanniterburg Kühndorf, später auch als Schloss Kühndorf bezeichnet, wurde 1315 vom Johanniterorden auf den Resten einer Vorgängerburg als Kastell aus Breitwohntürmen errichtet und durch die Grafen von Henneberg zur letzten Residenz ausgebaut. Seit 1991 wurde die Burg aus privaten Mitteln renoviert und kann besichtigt werden. Die Johanniterburg Kühndorf ist das einzige private Objekt der Burgenstraße Thüringen.

Schloss Altenstein

Schloss Altenstein – Bad Liebenstein

(28 km – ca. 32 min Fahrtzeit)

Der Name Altenstein erinnert an die mächtige mittelalterliche Burg Altenstein, die dem urfränkischen Rittergeschlecht von Stein (de Lapide) gehörte. Der Standort am Beginn der Schweinaer Straße, einer Altstraße über den Thüringer Wald, verschaffte der Burg strategische Bedeutung. Der 1225 erstmals verwendete Name Altenstein (de antiquo lapide) für die ältere Burganlage und die zugehörige Burggrafschaft Altenstein, bei der Bevölkerung als „Dornheckenamt” bekannt, wird noch verwendet, während die benachbarte Gegenburg, der Neuenstein, nur selten erwähnt wird. Über die Herren von Frankenstein gelangte der Altenstein 1346 in den Besitz der Landgrafen von Thüringen, denen auch Burg Neuenstein gehörte.

Zu den Burgmannen zählten auch das im Salzunger Umland begüterte Rittergeschlecht von Haune, dessen Niedergang im 14. Jahrhundert erfolgte, und deren Vettern, die Ritter von Slune. Im Jahr 1353 wurde Heinrich von Slune auf Burg Altenstein vom Blitz erschlagen, die Bauern der umliegenden Orte deuteten dies als Gottesurteil. Doch die Ritter setzten ihre Überfälle auf Kaufleute und Ortschaften bis vor die Stadt Meiningen fort und wurden vom Thüringer Landgrafen wegen Landfriedensbruch angeklagt. Eine landgräfliche Strafexpedition mit Unterstützung der Städte Erfurt und Mühlhausen beendete 1437 die Willkürherrschaft dieser Raubritter.

Als der Reformator Martin Luther am 4. Mai 1521 das Schloss Altenstein auf seiner Heimreise vom Reichstag in Worms passierte, befand sich dort eine schon als Schloss Altenstein bezeichnete, aber dem Anschein nach noch immer mittelalterliche Burganlage. Luther machte den Ort bekannt, als er in der Nähe von Altenstein entführt und dann zu seiner Sicherheit auf die Wartburg gebracht wurde.

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Schloss Elisabethenburg – Meiningen

(29 km – ca. 36 min Fahrtzeit)

Das barocke Schloss Elisabethenburg war bis 1918 das Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Meiningen.

Das Schloss befindet sich am nordwestlichen Rand der historischen Altstadt von Meiningen im Schlosspark direkt an der Werra und beherbergt heute die Meininger Museen mit dem Max-Reger-Archiv, das Stadtarchiv und Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, die Musikschule „Max Reger”, den Konzertsaal „Johannes Brahms” in der Schlosskirche, ein Restaurant, ein Turmcafé, die Stadtverwaltung und die Trauungsräume des Standesamtes.

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Schloss Leimbach

(32 km – ca. 38 min Fahrtzeit)

Das Leimbacher Schloss ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Leimbach im Wartburgkreis und befindet sich im östlichen Teil der Ortslage. Das heute als Wohn- und Geschäftshaus genutzte Hauptgebäude war das Herrenhaus des einstigen Leimbacher Gutshofes, dessen weitläufige Gesamtanlage mit modernen Gebäuden überbaut wurde.

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Schloss Tenneberg – Waltershausen

(39 km – ca. 50 min Fahrtzeit)

Das Schloss Tenneberg ist der Rest einer mittelalterlichen Spornburganlage der Thüringer Landgrafen, die durch mehrfache Umbauten als Jagdschloss und Nebenresidenz der Gothaer Herzöge diente und gegenwärtig als Museum genutzt wird. Das Schloss befindet sich am Nordrand des Thüringer Waldes in der Stadt Waltershausen, im Landkreis Gotha in Thüringen. Das Museum im Schloss bietet seit 2007 Dauerausstellungen zu den Themen: Stadtgeschichte, Volkskunde, bürgerliches Wohnen, die Geschichte der Waltershäuser Puppen- und Spielzeugindustrie sowie der Architektur der Barockräume.

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Burg Bibra

(42 km- ca. 50 min Fahrtzeit)

In dem kleinen Dorf Bibra der Gemeinde Grabfeld liegen Reste der durch die Herren von Bibra im 12. Jahrhundert erbauten und 1119 mit „Rubertus de Bybera” erwähnten kleinen Wasserburg mitten im Ortsteil im nordöstlichen Teil. Die damalige Besatzung kontrollierte und unterstützte eine Nord-Süd-Verbindung zum Werratal Richtung Untermaßfeld und Meiningen. Sie weist eine tausendjährige Geschichte nach und ist im fränkischen Stil eines fränkischen Königshofes 1486 angelegt worden. Im Bauernkrieg 1525 und im Dreißigjährigen Krieg wurde sie jeweils zerstört und immer wieder zweckmäßig aufgebaut.

Von der einstigen Burg künden Teile der Außenmauer und Ecktürme. In einem der verbliebenen ergänzten Häuser beherbergt sie seit 1994 ein kleines Seminarzentrum mit 17 Betten.Der Eigentümer erhielt 2002 für die Restaurierung der Burg Bibra den Thüringer Denkmalschutzpreis.

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Schloss Friedenstein – Gotha

(45 km – ca. 53 min Fahrtzeit)

Das Schloss Friedenstein in Gotha (Thüringen) ist eine frühbarocke Schlossanlage an der Stelle der 1567 geschleiften Burg Grimmenstein. Es ist der größte Schlossbau Deutschlands aus dem 17. Jahrhundert und beherbergt heute eine Vielzahl von Museen und Kunstsammlungen.

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Burg Gleichen – Wandersleben

(46 km – ca. 52 min Fahrtzeit)

Die Burg Gleichen (auch Wanderslebener Gleiche, Wandersleber Schloss, Wanderslebener Burg) ist eine mittelalterliche Burgruine in Thüringen in der Flur von Wandersleben bei Gotha. Sie zählt zum Burgenensemble der Drei Gleichen und gehört heute der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

 
Wartburg

Wartburg – Eisenach

(47 km – ca. 47 min Fahrtzeit)

Die Wartburg ist eine Burg in Thüringen, über der Stadt Eisenach am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes 411 m ü. NHN gelegen. Sie wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Name bedeutet Warte, also Wach-, Wächterburg. Der Stadtteil von Eisenach namens Wartha hat allerdings keinen Bezug zur Wartburg.

Die heutige Wartburg ist größtenteils im 19. Jahrhundert unter Einbeziehung weniger erhaltener Teile neu gebaut worden. Das heutige Erscheinungsbild der Wartburg und ihres Landschaftsparks geht auf den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück.

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Mühlburg – Mühlberg

(47 km – ca. 55 min Fahrtzeit)

Die Mühlburg, auch Mühlberg genannt, auf einem 375 m ü. NN hohen Sporn der Schlossleite über dem Dorf Mühlberg ist die älteste Burg der Drei Gleichen und gilt als ältestes erhaltenes Bauwerk Thüringens.